antenne 1 Neckarburg Rock Pop präsentiert den Baden-Württemberg-Report!

Das ist die erste repräsentative Studie zu den Sorgen der Menschen im Südwesten!

Stand: 29.09.2022

Frauen duschen lieber kalt als aufs Reisen zu verzichten, unter 30-Jährige heizen lieber weniger, als dass sie Streaming-Abos kündigen. Nur acht Prozent der Menschen in Baden-Württemberg sagen: Die finanzielle Hilfe der Bundesregierung ist ausreichend - das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Studie zur Stimmung im Ländle. Erstmalig haben sich dafür alle privaten Radiosender im Südwesten zusammengeschlossen, um gemeinsam über den gesamten Herbst und Winter ein gesellschaftliches Stimmungsbarometer zu erstellen. Mit dabei sind auch wir von antenne 1 Neckarburg Rock & Pop!

Repräsentative Studie zu den Sorgen der Menschen im Südwesten

Der erste Baden-Württemberg-Report mit über 1.000 Interviews zeigt im September erstaunliche Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede in der Einschätzung der Bevölkerung zur aktuellen Lage, zu ihren Sorgen und wie sie mit den Krisen umgehen wollen.

Aber seht selbst: So tickt Baden-Württemberg...!

Die ersten Ergebnisse

Ganz oben auf der Liste der täglichen Sorgen stehen bei 85 Prozent der Bevölkerung die Inflation und die damit steigenden Lebensunterhaltungskosten, gefolgt vom Krieg in der Ukraine und der Klima-Krise. Corona liegt mit nur noch 26 Prozent auf der Liste der aktuellen Sorgentreiber auf dem letzten Platz.

Nur 8% der Menschen sagen, dass die Hilfe der Politik finanziell ausreichend entlastet.

Die Mehrheit versteht die Maßnahmen nicht. 

Die Mehrheit der Menschen belastet die Kostensteigerung direkt. 78 % sagen, dass ihre künftige wirtschaftliche Situation schlechter als bisher sein wird.

Wo aber wollen die Menschen im Südwesten sparen, um die steigenden Kosten beim Heizen und im Supermarkt abzufedern? Bei den möglichen Einsparungen trifft es diesen Herbst wieder die Gastronomen und Café-Besitzer. Männer und Frauen sagen gleichermaßen, dass sie zukünftig weniger ins Restaurant oder Café gehen wollen. Auf Platz zwei der möglichen Einsparungen steht Kleidung, gefolgt von Freizeit-Aktivitäten und Urlaub. Dass man den Verbrauch von Strom und Gas zurückfahren muss, darin sind sich die meisten einig, auf Autofahrten verzichten wollen ebenfalls viele. Da muss man sich allerdings in Baden-Württembergs Familien noch einigen, denn Männer wollen mehrheitlich nicht auf heißes Wasser verzichten, Frauen möchten weiter verreisen, auch wenn das kälter Duschen bedeutet, um Geld zu sparen.

Eingespart werden soll bei Restaurantbesuchen und bei Kleidung!

Unterschiedliche Einsparideen bei Frauen und Männern

Einen großen Unterschied aber zeigt die Studie bei Energiesparmaßnahmen in der eigenen Wohnung. Während die Männer mit Solarzellen und Wärmepumpen aufrüsten wollen, um Energie zu sparen, wünschen sich die Frauen weniger Renovierungsprojekte in den eigenen vier Wänden.

Auch Kaputtes zu reparieren oder gebrauchte Produkte zu kaufen, sehen 47 Prozent der Frauen als Option für Einsparungen, Männer sehen darin nur zu 36 Prozent einen Weg. Interessant ist der Trend bei den Jüngeren. Da sagen stolze 70 Prozent unter 30 Jahren, man möchte lieber noch mehr beim Strom und Heizen sparen als das Streaming-Abo zu kündigen (44 Prozent).